30. Januar 2016 Wittgenstein, besorgt…
…gleichwohl unsicher, ob er sich zu Wort melden sollte. Ein echtes Dilemma.
…gleichwohl unsicher, ob er sich zu Wort melden sollte. Ein echtes Dilemma.
Mit Frau und Hund beim IKEA. Der Verstand möchte gerne im Småland abgeholt werden.
Aus der Liste der 100 Sachen, die ich nicht mehr unbedingt machen muss, bevor ich sterbe.
Nr. 01: Große Fische beim Wattwandern mit Knäckebrot füttern.
Wer sich gefragt hat, warum in der letzten Zeit ungewöhnlich viele Zyklopen auf der Straße umherirren, dem sei hiermit die Antwort gegeben: Unter der Erde wohnt jetzt ULTRABERT! ULTRABERT hat die Zyklopen vertrieben.
Jenseits von Gut und Böse befindet sich das volkstümliche Universum. Dort wird gern gesungen. Außerdem ist immer Frühlingsfest. Ein kleines Wurmloch verbindet das Universum direkt mit dem deutschen Fernsehen.
Manchmal feiern meine imaginären Freunde ein Fest mit imaginären Getränken und imaginärer Musik. Imaginäre Musik ist aber ein Scheiß. Deshalb bin ich nur selten dort
Ich war das gar nicht! Sondern die Katzen. Die aus den Zwischenböden…
Damals, auf der Harrison Ford Archäologie Schule. Wie hatten wir uns das alles so schön ausgemalt. Und nun? Stehen wir da. Inmitten der öden Wüste. Gerade zieht ein Sturm auf. Alles was wir gefunden haben ist eine versteinerte Knolle Brokkoli.
Also wenn der Berg nicht zum Propheten kommt… Und wenn der Prophet nicht zum Berg gehen mag. Ich finde ja, die sollten sich dann in der Mitte treffen. Da ist viel Platz für alle. Da sind auch Radiergummikrümel. Aber die sind unpolitisch.
Das Ohun: Manche sagen, es habe keine Knie (das stimmt), manche sagen, es habe kein Gehirn (stimmt auch), andere wiederum sagen, alle Geschichten vom Ohun seien furchtbar langweilig (ja, auch das). Naja hier jedenfalls die Quintessenz vom kommenden Ohun-Kinofilm. Selbe Geschichte, letzterer dauert aber eine Stunde 45 Minuten. Gute Nacht.
Wenn wir mal ausnahmsweise ganz still sind und tief in uns reinhorchen, dann hören wir vielleicht den sprechenden Glückskeks, der uns allen innewohnt, seine Binsenweisheiten plappern. Alternativ hält man es einfach mit den hippen Leuten in der Lounge, sieht die Krise als Chance und feiert den Angriff der Investmentbanker. Der Bär ist heute ausnahmsweise mal nicht das Problem.
Ah ja, a pro pos sprechender Glückskeks. Heini Gurke im web 2.0! Ist das zu glauben?
Seit dem das Ordnungsamt auch seine automatischen Drohnen mit einer rudimentären Form von Intelligenz ausgestattet hat, mit der sie Ordnungswidrigkeitsverursacher aufspüren können, freue ich mich regelrecht über meinen peniblen Nachbarn. Bekanntermaßen dient ja das rote Etwas da oben über dem bezahnten Etwas nicht nur als Zivilistensensor, sondern auch als Hitzestrahlemitter zum gezielten Desintegrieren von Kaugummipapierchen und Hundekackwürsten. Weil aber die Flugdrohnen so teuer waren, werden die Dinger jetzt kallibriert von wem? — Na, vom Hausmeister natürlich…
Auf dem ersten und gleichzeitig letzten Konzert von Johnny & the Stemcells war ich der einzige Gast. Johnny war betrübt, um nicht zu sagen desillusioniert.
Ich durfte dieses Live-Bild anfertigen, auf einer Dämmplatte aus dem Probenraum, dann löste die Band sich auf, so gründlich wie noch keine Band vor ihnen — In einer Tonne mit Säure nämlich.
Die Musik war aber auch echt mies…
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Soll ich auf die lustigen Stimmen im Kopf hören? Oder doch lieber auf die ungehaltenen aus dem Bauch? Dass sie einen seltenen Dialekt sprechen, macht die Entscheidung nicht leichter.
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Zeitlupenaufnahme von der letzten Viertelstunde vor dem Ende der Welt. (Es ist übrigens fünf nach Zwölf… logisch.)
Die ganze Warterei kann einen schon fickerig werden lassen. Unser Charly macht jedenfalls mal wieder Ärger im Königshaus. Etwas weiter oben versucht man seiner schlechten Schwingungen Herr zu werden, in dem man sich Küchengeräte in die Schädeldecke implantiert. Das Denkmal der Online-Anonymität indes unterdrückt seine Aggressionen meist mit einem einfachen Körperinnendruckausgleich. Und am anderen Ende der Stadt hat sich jemand aber dermaßen in der Tür geirrt.
Außerdem: Juhuu, Schnee!!
Der Tag ist grau. Das mieseste Grau von allen. Nicht richtig hell, nicht richtig dunkel. So unecht wie die Juwelen aus dem Kaugummiautomaten. Heini Gurke schaut aus dem Fenster und fängt ohne ersichtlichen Grund an zu weinen… armer Heini.
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Vor dem Fenster sitzt eine Möwe. Sie heißt Henry Rollins. Schaut man weg, kommt sie näher, schaut man wieder hin dann auch. Wer beobachtet hier eigentlich wen? Das Gefühl des Unbehagens wächst. Eine neu entwickelte Phobie gegen grünes Gemüse macht es nicht besser.
Außerdem: Krankfeiern mit Hollywoodstars
Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. So gegen Ende der Siebziger war ich mal im Giganto-Markt, meinen monatlichen Plorp Vorrat auffrischen, da quatschte mich dieser ranzige Kerl von der Seite an. Fragte, ob er meine Haarfrisur für seinen nächsten Film verwenden dürfe. Ich habe damals nur genickt und bin schnell weiter gegangen. Bis heute habe ich keinen Pfennig gesehen. Dieser Hund!
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Im Inneren des Nacktmulls… das war die letzte Station auf der ewigen Suche nach dem Sinn. Und dann – Fehlanzeige. Jetzt war guter Rat teuer.
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Organspender retten Leben, weiß man doch. Blöd allerdings: Mit Einführung der neuen Gesundheitskarte muss man per opt-out das Militär und die Tierfutterindustrie aus der Verwertungkette ausschließen. Sonst landen nach dem eigenen Ableben die Nieren unter einem Petersiliesträußchen und das Gehirn in einer Raketensteuerungsanlage.
Auf den Fukuhila Inseln auf der genau gegenüberliegenden Seite des Globus, trägt man sich mit anderen Sorgen. Katzenjäger ist hier ein ebenso ehrbahrer wie einträglicher Beruf. Gefährlich aber auch und man braucht Augen an allen vier Seiten sonst endet man schneller als man denkt als Abendbrot in irgendeinem Magen (zwischen Haarknödeln und Petersiliesträußchen).
Das Buffet war mies und die Gespräche lahm, hinter dem Rücken tuschelten die Leute. Allein die Kotze passte farblich prima zum Stoff der Ausgehjacke.
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Das hier gehört eigentlich noch ins letzte Jahr, weil – ich hab es meinem Neffen zu Weihnachten gebastelt. Ein ziemlich schwieriges Puzzlespiel mit 6 Teilen und einer geheimen Geheimbotschaft drin versteckt. Ich weiß gar nicht, ob er es schon fertig gelegt hat, aber ich zeige hier trotzdem mal die Auflösung. Alleine ins WWW geht er eh nicht, weil er noch nicht an den Internetknopf drankommt.
‚ombies haben unheimlich viele Arme und Beine. Dafür essen sie kein Gehirn, wie ihre untoten Vettern. Nämlich: Werktags ernähren sie sich von den Ideen anderer Leute. Hier hat man mal testweise so eine Art Staubsauger installiert, der die guten Inspirationen direkt aus dem Kopf der Versuchsperson heraussaugt und in einem großen Silo speichert. Leider sind sie nur begrenzt haltbar und werden nach einer Weile zu schlechten Ideen, die dann auch von den ‚ombies keiner mehr haben will. Immerhin kann man sie aber noch zu niedrigen Aktionspreisen an die Regierung verkaufen oder an Spaßmacher aus dem Fernsehen…
An Sonn und Feiertagen gehen die ‚ombies zu Mcdonalds.
Außerdem: Coole Leute und Walt Disneys erster Mickey Mouse Entwurf
Krikelkrakel Elektrobass. Vom Kunden selbstgeschreinert aus seltenem Wunderbaumholz.
Habe in einer langwierigen Prozedur einige Fans auf dem Klangkörper abgebildet, außerdem eine komplizierte Mechanik eingebaut, damit man nicht mehr selber spielen muss. So kann man schon während des Konzerts faul hinter der Bühne herumhängen und saufen. Praktisch.
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Das ist ein netter kleiner Herr mit Rohren statt Ohren, der geht von Tür zu Tür mit seinem Musterkoffer und verkauft – nur Plunder. Den will keiner haben und kaufen schon erst recht nicht. Aber es gibt ja auch noch Türen hinter den Türen hinter den Toren der spießigen Kleinstadt….
Der ganze lange Film braucht noch eine kleine Weile zum fertigkochen, aber für alle, die es gar nicht mehr erwarten können, und auch für die, die nur zufällig vorbeigekommen sind und sich im Grunde einen Scheiß dafür interessieren: hier ein erster Trailer.
Bald in irgendeinem Kino um die Ecke:
Moko und die tausend … Sachen (95% unfertig)
moko moko moko
Hundert Jahre später – endlich erschienen. Sieht doch ganz hübsch aus, oder nicht? Hört sich auch so an. Also schnell mal beim Plattenkaufmann vorbeischauen und zugreifen, solange es noch warm ist.
ANATOL – rette sich, wer darf
LP mit super Booklet & Riesenposter aus 100% Weizenkeimkrikelkrakel (2008, Audiogorilla Rec.)
Das hätte in den Neunzigern noch keiner getippt. Die Leute von der Reklamewelt gehen jetzt nicht bloß über Leichen, sondern auch noch überall sonst hin. Sogar das Poesiealbum verliert seine Unschuld. Eine Ecke hundert Mark. Lieblingsfach ist bei IKEA im Schrank, Lieblingslehrer auch. Hobbys – keine…
An der Volkshochschule lernen heute alle die Sprache von Stinkkäfern. Müll-Fisch-Socke-Käse drückt eventuell Zuneigung aus. Aber vielleicht war es auch bloß das Wort für holländische Pommes. Und wenn zur Zeit Benzin aus Mais gewonnen wird, dann ist die allerneuste Mode: Mais aus Erdöl zu gewinnen. Petrol –> Corn = P0RN! logisch, oder?
„wer nichts zu verbergen hat… naja der ist uns gleich doppelt suspekt“
Frau Schleim hat zuviel Counterstrike gespielt, logisch. Hinterher gibt es ein großes Durcheinander und aufwischen muss es dann wieder der Azubi. Aber Hauptsache, die Leute™ haben was zum erzählen. Das ist ja von allen Dingen immer noch das wichtigste. Was sie erzählen? Na ist doch klar: «Sie hat immer so unfreundlich gegrüßt»
Heini Gurke und Randy Weizenkeim wünschen allen Mitwissern ein neues Jahr. Rutscht doch schon mal. Ich komm später.
(For my foreign readers: I wish new Year. Hope you do nice. While you praising Joseph Smith or желтопузик or another deity of your choice, I going busy, make this place multilingual. That be my new year resolution. Bien? Værsgo.)
BÚÉK! boldog új évet!
2007 ist bald zu Ende. Mein Zeichenbuch ist bald zu Ende. Es wird Zeit für einen Neuanfang. Kurz vor Toresschluss noch ein paar Dokumente aus der Vergangenheit. Dieses Mal dabei: Ogonek, der Hund (nebst Herrchen), tote Tiere im Dialog und – erstmals in schriftlicher Form festgehalten – Zonsen, ein als Alternative zur Anlageverzinsung von mir erdachtes, vollkommen neuartiges Finanzkonzept. Wenngleich hier nicht sehr anschaulich illustriert, könnte es dennoch bei einer flächendeckenden Einführung das Bankwesen revolutionieren und sogar den Weltspartag überflüssig machen. Davon sicherlich später einmal mehr. Interessierte Volks- und Betriebswirte können sich ja schon mal den oberen Hemdknopf aufmachen, wenn sie es vor lauter Spannung nicht mehr aushalten…
Am Ende des Regenbogens ist ein Topf, aber was drin ist, darüber streiten sich die Gelehrten. Am wahrscheinlichsten ist Haferschleim, dicht gefolgt von Sägespänen oder gelbem Spuckhusten… Macht aber nichts, wenns nicht stimmt. Heini Gurke ist schon fieberhaft am Ausreden erfinden.
Und dafür lieben ihn alle!
Warum ich so seltsam bin? – wird er später mal seinem Psychotherapeuten sagen – weiß ich auch nicht…. Aber es muss an meinem ersten Geburtstag angefangen haben. Eine gute Entschuldigung wäre auch: der Typ in der Ecke hat meine Hausaufgaben gefressen. Ich für meinen Teil will hoffen, hier den Grundstein für sein Unaufmerksamkeitsdefizitsyndrom gelegt zu haben. Man weiß ja nie. Zu seinem 2ten schenk ich ihm dann jedenfalls eine Schachtel Wachsmalkreiden, damit er noch ein paar Leute dazu malen kann.
Worum geht’s? Darum geht’s.
Endlich fertig: Mein erster abendfüllender Spielfilm.
(Damit er den Abend auch tatsächlich füllt, muss man ihn vielleicht ein paar mal hintereinander anschauen. Aber kann man ja ruhig mal machen….)
Die ganze Sosse hier nochmal in größer und ohne ruckeln als DivX zum runterladen und nachkochen…
Die Eltern von Heini Gurke scheuen sonst eher die Öffentlichkeit. Heute gibt es ausnahmsweise mal eine Abbildung der beiden, ihre nagelneuen Modebrillen ausprobierend. Weiters eine schlimme aber behandelbare Krankheit, die mit schwarzem Spuckhusten und einer Schädigung der Hirnrädchen einhergeht sowie eine rätselhafte Geschichte über Freundschaft und Verrat.
Draußen ist es warm, drinnen ist es warm, hüben ist es warm und drüben schon mal ganz besonders. Der Klimawandel ist in vollem Gang. Und wer ist Schuld? Vielleicht sollten Menschen sich nicht ständig benehmen wie Erfrischungsgetränke… Dänische Wissenschaftler haben das übrigens herausgefunden.
Außerdem: Nackte Männer auf dem Boden der Tatsachen.
Letzte Seite, alter Block – erste Seite, neuer Block. In stiller Eintracht nebeneinander. Man sieht: Früher war zwar nicht alles besser, dafür aber schwarzweiß. Das russische Familiendrama schafft es leider nicht auf Seite Eins, BLOB™ gibt es jetzt auch in den trendy Geschmacksrichtungen Aloe Vera, Kürbis und Sporthose – Ingwer. Und wer versucht ist, sein Leben wegzuwerfen, sollte doch zumindest die richtige Tonne benutzen.
Außerdem: Anwaltkosten. Sehr zu empfehlen, mit mexikanischen Springbohnen und Reis.
Teetiere unter maulender Sonne, Herr Zorn, seine Yacht und chinesisches Knutspielzeug aus giftigem Weichplastik. Unwirksame Schönheitsflecken sowie die Aufhebung der Schwerkraft mit Hilfe von tiefgekühlten Superdupraleitern – wie immer in einer verwirrenden Melange, abgeknispelt von den letzten Seiten meines zweiten Krakelblocks.
Außerdem: Gute Nacht, Mokpo!
Ein Affront! Vom Fenster seines Lofts aus kann Berti Mulch, ehemals bester Imbisswirt der Region und mehrjähriger Gewinner der silbernen Knackwurst, das neugebaute Lokal der großen Franchisekette und damit seinen eigenen Niedergang sehen. Nur der britische Geheimdienst kommt noch ab und an auf eine Pommes vorbei. Undercover versteht sich.
Eine Etage tiefer zelebriert der Jimmy Zurf Fanclub den 18. Todestag des Erfinders der unhörbaren Musik mit einer Schweigeminute.
Ich – porno crack phentermine viagra – will auch was essen. Und weil mir diese Leute immer – hot naked lesbian suicide – so nette Briefe schicken… HALLO!!! Ihr könnt bei mir Reklame machen! Gegen eine geringe Gebühr von nur 84,80€/cm² könnte ihre Anzeige in meinem Gekrakel auftauchen. Wie das aussieht? Bittesehr. Politisch korrekt, peinlich, das Gehirn voll mit Sachen die krümeln. Wenn also ich und mein quadratischer Freundeskreis deckungsgleich – pamela anderson porno – mit ihrer Zielgruppe sind (oder spiegelsymmetrisch. Das ginge auch) buchen sie sofort ein paar Quadratzentimeter – gangbang black cock – Werbefläche beim meistgelesenen Unternetmagazin der Welt. Ihre Kunden werden es ihnen danken. Naja werden sie nicht, aber unfassbar lange Schniepel wollen die bestimmt auch haben, glaube ich.
Außerdem: Badhairdaycontest im Café Annan… und (wiedereinmal) Gott
Am Rande des Wahnsinns angekommen, schaue ich nur einmal kurz in die Tiefe und drehe dann wieder um. Da unten ist es viel zu voll. An einem anderen Ort zu einer anderen Zeit sieht der nette Metzger von nebenan das Weltende nahen. Nur gut, dass die Bombe in einem sicheren Versteck weilt.
Außerdem: Die komplette Menschheitsgeschichte in einer unheimlich kurzen Zusammenfassung
Also mal ganz von vorne. Morten ist mein Neffe. Und das noch nicht allzulange. Die letzten Tage habe ich damit zugebracht, seine Zimmerwand zu streichen. Irgendwann in naher Zukunft wird dort sein Bett stehen. Viel erzählen kann er noch nicht außer babab und glo glo gubalabub. Und… solange er nicht das Wort „tapezieren“ lernt, ist das hier sein Schicksal…
Making of? Bittesehr!
Was für ein Spaß. Und fertig ist es auch. Diesesmal hab ich mitgemacht. Geisterbahn 2.0. Bitte geben sie ihr Gehirn am Eingang ab. Es wird dort aufbewahrt, in einer Unendlichkeitsschleife…. MWAHAHAHAHA.
Mein Kontribut:
Wer hat’s erfunden?
Und … wo ist eigentlich Walter? Ach. Da isser ja!
Heiliges Blech. War ich vielleicht lange weg. Manchmal ist krikelkrakel ein Fluch. Es schmerzt, daran zu denken und gleichauf schmerzt es auch nicht zu krakeln… Habe lange nichts gezeichnet. Naja zwischendurch vielleicht. Zwischendurchs gibts im Anhang. Und mehr vielleicht später. Doch zunächst: Gil Grissom hat mal wieder seine Ausrüstung verbummelt, backstage in der Modeszene.
Außerdem: Brokkoliohren
Heute war ich im Konzert. Eine Frau spielte die Wassermusik von Händel auf einem umgebauten Duscheschlauch. Beziehungsweise – so ganz stimmt das nicht. Ich dachte, mein Leben klingt vielleicht interessanter, wenn ich sowas erzähle. Eigentlich war ich nur einmal kurz vor der Tür um den Müll wegzubringen. Aber hinter den Aschetonnen saß eins von diesen rosanen Viechern mit diesen riesigen… Quatsch. Heute ist einfach mal sowas von aber auch gar nichts passiert. Wie üblich.
Eine karge Ausbeute diesen Monat. War unterwegs. Hier und da und da drüben auch. Als kleinen Reisetip am Rande und nicht nur bei japanischen Touristen eine echte Geheimadresse:
Brezelhenge Die uralte Kultstätte rätselhafter Bedeutung, errichtet aus den Milchzähnen einer alten außerirdischen Rasse, die dann und wann zurückkehrt um dort Weltraumschrott zu verstecken. Zu finden in Südbayern. (einfach mal bei den Eingeborenen nachfragen)
Rothaarige Zwerge zwingen mich, die Baustellenlampe zu klauen, und unter dem Treppenabsatz der Kuruk-Bar fällt mir plötzlich ein, warum mich Regierungskampagnen nicht motivieren können.
Außerdem: Gurkel.
„We all knew of Pac Man’s little problem, but he would listen to none of us“
Herbstzeit ist Erntezeit. Da heißt es: Täglich Obst essen und Gemüse, am besten frisch aus dem Labor. Mit Knackigkeitsgenen aus dänischen Butterkeksen und so. Wenn man nicht hungrig ist, kann man es auch malen. Dass man dafür Lebensmittelfarben braucht ist ein Gerücht. Man sollte bloß bitte nicht neben den großen Schoten aus dem Weltraum einschlafen… Das geht meistens kräftig in die Hose.
Von der Liste der hundert Sachen, die ich in meinem Leben noch machen will, streichen:
Einen Comic Strip zeichnen und sich die Geschichte dazu erst hinterher ausdenken.
Nagut, hab ich schon öfter gemacht. Was solls.
Eine alte Frau stirbt in ihrer Einzimmerwohnung vor dem Fernsehapparat, als sie sich an einem Kartoffelchip verschluckt. Der kleine Dolko, gesegnet mit einem ausgezeichneten Geruchsinn, bemerkt ihren Tod, als er zwei Monate später an ihrem Haus vorbeifährt, aus dem es schon herausstinkt. Das weckt in dem Jungen den Wunsch, eine Zivildienststelle in der Altenpflege anzutreten, damit so etwas nicht wieder passiert. Doch bei der Tauglichkeitsprüfung wird er ausgemustert und muss deshalb zum Militär. (Die Geschichte spielt in einem Land, wo das so ist. Punkt.) Er beschließt, zur Luftwaffe zu gehen und entwendet dort das Fahrrad seines Kameraden ‚Hardboiled Jones‘. Der muss deshalb am nächsten Tag von der Kuruk-Bar, in der er immer seinen Sold versäuft, zu Fuß zurück zum Stützpunkt gehen. Dabei erlebt er spannende Abenteuer, in denen auch Asteroiden eine Rolle spielen. Allerdings erst in der nächsten Episode.